41. Forum Kommunikationskultur 2024 der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK). Rostock.
„Die zahlreichen Möglichkeiten der digitalen Selbstrepräsentation und Sichtbarkeit vielfältiger Ausdrucksformen von Körper und Geschlecht, denen wir im digitalen Alltag begegnen, können insbesondere für Heranwachsende im Rahmen ihrer Identitätsbildung und -verortung eine große Herausforderung sein. Im pädagogischen Diskurs werden omnipräsente Körperbilder auf Social-Media-Plattformen kritisch diskutiert, weil sie normative Geschlechterstereotype reproduzieren, den Trend zur übersteigerten Selbstoptimierung befeuern oder gar körperliche Künstlichkeit als neue Norm kultivieren.
Im Workshop wollen wir uns mit postdigitalen Geschlechterkonstruktionen, Gestaltungsprozessen von Körper und technologisierten Schönheitsidealen auseinandersetzen und stellen die Frage, wie medienpädagogische Ansätze dem kreativ begegnen, jungen Menschen Orientierungshilfen geben und sie in ihrer Vielfalt stärken können.“